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«Zahnmedizin | Oralchirurgie»

Implantologie (Zahnimplantat = Künstliche Zahnwurzel)

Die Implantologie befasst sich mit dem Einsetzen von künstlichen Zahnwurzeln und sollte erst zur Anwendung kommen, wenn alles versucht wurde, den eigenen Zahn zu erhalten. Implantate werden in den eigenen Knochen eingedreht. Vereinfacht gesagt, handelt es sich um Schrauben, an welchen später Zahnkronen befestigt werden können.

Meist werden die Zahnkronen erst in einem zweiten Schritt am Zahnwurzelersatz befestigt. Dies liegt daran, dass es sich bei Ihrem Knochen um lebendiges Gewebe handelt. Ein Implantat kann je nach Knochenqualität von Anfang an zwar fest sein, benötigt aber einige Wochen bis Monate, bis sich der eigene Knochen richtiggehend mit der Titan- oder Keramikoberfläche verbunden hat.

Moderne Systeme besitzen eine Oberfläche, welche es den Knochenzellen ermöglicht, an diese anzuwachsen und eine regelrechte Verbindung einzugehen. Um Implantate gut setzen zu können, ist es wichtig, gleich nach der Zahnentfernung die weiteren Schritte zu planen.

Der eigene Knochen beginnt sich sonst schrittweise zurückzubilden. Denn wo kein Zahn, da kein Knochen! Es gibt heute viele Möglichkeiten der sogenannten augmentativen Verfahren, das heisst, dass man wieder neuen Knochen aufbauen kann. Jedoch macht dies den Eingriff aufwändiger, schwieriger und die Zeiten der Heilung dauern länger.

Die Implantologie ist auch ein Teil der Oralchirurgie, gerne betreuen wir Sie zu diesem Thema persönlich in unserer Praxis und suchen gemeinsam nach der für Sie passenden Lösung!

Zahnimplantate

Was Sie über Zahnimplantate wissen sollten

Ihr Zahnarzt informiert: Wie können Zähne wieder sicher und fest ersetzt werden?

Immer mehr Menschen entscheiden sich heute für festsitzenden Zahnersatz auf Implantaten. Warum?

Wenn einzelne oder mehrere Zähne fehlen, stellt sich oft die Frage, wie diese ersetzt werden können. Ist es besser, bei einer Zahnlücke ein Brücke einzusetzen oder ein Implantat mit Krone?

Können statt einer herausnehmbaren Teilprothese nicht auch Brücken auf Implantaten befestigt werden? Was ist mit den „Dritten“, wenn die nicht richtig halten: Können hier nicht Implantate helfen?

Die Antworten auf diese Fragen und noch mehr wertvolle Informationen finden Sie hier:

Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, die in den Kieferknochen eingesetzt werden, um verloren gegangene Zähne zu ersetzen. Sie tragen Einzelkronen oder Brücken und sie können herausnehmbaren Zahnersatz (Teil- oder Totalprothesen) wieder sicher verankern oder durch komplett festsitzende Zähne ersetzen.

Zahnimplantate werden schon seit mehreren Jahrzehnten eingesetzt und sind heute eine bewährte Behandlungsmethode zur Wiederherstellung der Kaufunktion.

Sie bestehen aus Titan oder Keramik. Implantate sind gewebefreundlich und gehen mit dem Knochen einen sicheren Verbund ein.

Ihre Form ist zylindrisch (mit oder ohne Schraubengewinde), und ihre Länge beträgt je nach Erfordernis 8 bis 16 mm und ihr Durchmesser 3 bis 5 mm.

Es gibt einteilige und zweiteilige Implantate. Die einteiligen bestehen aus einem Pfosten, der nach der Implantation aus dem Zahnfleisch herausragt. Auf diesem wird die Zahnkrone befestigt.

Bei zweiteiligen Systemen wächst das Implantat zunächst  unter dem Zahnfleisch ein. Nach der Einheilungsphase wird es operativ freigelegt. Dann wird ein Aufbaupfosten aufgesetzt, der über das Zahnfleisch herausragt. Auf diesem Aufbau werden dann Kronen, Brücken oder herausnehmbarere Zahnersatz befestigt.

Bei Zahnlücken: Einzelne oder mehrere fehlende Zähne können durch den Zahnwurzelersatz plus Krone ersetzt werden. Das erspart Ihnen das Abschleifen der Nachbarzähne für eine Brücke.

Bei fehlenden Zähnen am Ende der Zahnreihe (Freiendsituation): Statt einer herausnehmbaren Teilprothese können wir hier festsitzende Lösungen anbieten, bei denen Kronen oder Brücken fest auf dem Unterbau verankert werden. Das fühlt sich an wie eigene Zähne.

Bei Totalprothesen: Hier gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Schlecht sitzende Prothesen bekommen neuen Halt. Vor allem im Unterkiefer gibt es häufig Probleme mit wackelnden Prothesen oder schmerzenden Druckstellen. Die künstliche Zahnwurzeln geben Halt und lösen diese Probleme.
  2. Wir setzen pro Kiefer sechs bis acht Implantate und verbinden sie mit Brücken. Auf dieses Weise bekommen Sie einen festen Zahnersatz nach totalem Zahnverlust.

Das Kieferwachstum muss abgeschlossen sein. Das bedeutet, dass derartige Eingriffe erst im Erwachsenenalter durchgeführt werden. Ausserdem ist das Knochenvolumen auschlaggebend für eine erfolgreiche Behandlung. Bei Defiziten können wir den Knochen operativ verbreitern oder erhöhen.

Ihre Mitarbeit ist gefragt! Wir verlassen uns dabei auf Ihre gründliche Mundhygiene zu Hause, damit rund um den neuen Zahn keine Entzündungen auftreten können.

  • Bei schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Bei starken Blutgerinnungsstörungen
  • Bei Immunerkrankungen (z.B. HIV)
  • Bei starken Wundheilungsstörungen
  • Bei nicht eingestelltem Diabetes
  • Bei Knochenmarkserkrankungen
  • In Kieferknochen, der bestrahlt wurde
  • Bei Erkrankungen, welche die Einnahme von Cortison oder Chemotherapeutika erfordern
  • Bei Bisphosphonat-Medikation (Medikamente gegen Osteoporose, zur Behandlung von Knochentumoren und -metastasen)
  • Bei nicht ausgeheilter Parodontitis

In folgenden Fällen gibt es Einschränkungen:

  • Suchterkrankungen (Drogen, Alkohol, Nikotin)
  • Unzureichende Mundhygiene

Grundsätzlich können dentale Implantate ein Leben lang halten. Untersuchungen haben gezeigt, dass nach 10 Jahren noch etwa 95 Prozent dieser Versorgungen fest waren.

Übrigens: Es gibt keine Altersbegrenzung nach oben für derartigen Zahnersatz. Gerade im höheren Alter können implantologische Lösungen ganz wesentlich die Lebensqualität und Gesundheit steigern, weil mit ihnen wieder normales und kräftiges Kauen möglich sind.

Die Haltbarkeit dieser zahnärztlichen Versorgung hängt auch wesentlich davon ab, wie sie gepflegt wird. Genauso wie bei eigenen natürlichen Zähnen ist eine regelmäßige und sorgfältige häusliche Mundpflege erforderlich.

Dazu kommen halbjährliche Kontrollen durch den Zahnarzt und professionelle Reinigungen in der Praxis.

Wie bei jeder Operation kann es auch während einer Implantation zu Komplikationen kommen. Das können Verletzungen von Nerven und Nachbarzähnen, Blutungen und die Eröffnung der Kieferhöhle sein.

Durch eine sorgfältige Untersuchung, Planung und Vorgehensweise und mit entsprechender Erfahrung des Zahnarztes können solche Komplikationen weitgehend vermieden werden. Sie sind deshalb auch sehr selten.

Zu den möglichen Komplikationen nach einer Implantation zählen Wundheilungsstörungen und Infektionen, die zum lmplantatverlust führen können. Auftretende Schwellungen und Blutungen können i.d.R. medikamentös beherrscht werden.

Als Spätkomplikationen können chronische Infekte auftreten, die zum Knochenabbau und Verlust des Wurzelersatzes führen können.

Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden. Der Preis hängt verständlicherweise von der Anzahl, dem Aufwand, der Schwierigkeit und den Ansprüchen des Patienten ab.

Sie erhalten in jedem Fall vor Beginn der Behandlung eine eingehende Beratung und einen detaillierten Heil- und Kostenplan.

Private Versicherer erstatten i.d.R. die Kosten entsprechend der vertraglichen Vereinbarung.

Bedenken Sie bei Ihrer Entscheidung für Implantate: Die finanziellen Aufwendungen erscheinen in einem anderen Licht, wenn dadurch Ihre Lebensqualität und Gesundheit wesentlich gefördert werden.

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Mehr Lebensqualität mit festsitzenden Zähnen

Das Leben mit den „Dritten» ist nicht immer leicht: Viele Prothesen – vor allem im Unterkiefer – halten schlecht.

Sie können nicht mehr herzhaft zubeissen und kauen. 
Sie fühlen sich unsicher beim Reden und Lachen. Speisereste setzen sich unter den Prothesen fest und manchmal kommt es zu unangenehmen Druckstellen.

Das alles kann Ihnen den Spaß am Leben gründlich verderben.

Wollen Sie wieder kraftvoll zubeissen, sicher reden und unbeschwert lachen können? Hier erfahren Sie, wie einfach das geht!

  • Erhalt des Knochens: Nach dem Ziehen eines Zahnes schrumpft der Knochen in diesem Bereich. Durch das baldige Einsetzen eines Zahnwurzelersatzes kann das verhindert werden.
  • Schonung gesunder Nachbarzähne: Es müssen keine gesunden Zähne für eine Brücke beschliffen werden.
  • Fester Halt: Die implantologische Versorgung ist so fest wie eigene Zähne. Das gibt Sicherheit beim Kauen und Sprechen.

Für einen Patienten, der seit Jahren nicht mehr fest zubeißen konnte oder wegen einer unvorteilhaften Prothese nicht mehr herzhaft gelacht hat, werden die künstlichen Zahnwurzeln eine besonders große Hilfe sein.

Auf eine seit Jahren störende gaumengetragene Prothese kann weitgehend verzichtet werden – Sie schmecken und fühlen wieder wie früher. Mit einem Satz: Ihre Lebensqualität steigt wieder deutlich!

Wir verfügen in unserer Praxis über eine langjährige Erfahrung in der Implantat­Behandlung.

Zu Ihrer Sicherheit werden in unserer Praxis ausschliesslich Systeme renommierter Hersteller verwendet.

Bei der Herstellung des implantatgetragenen Zahnersatzes arbeiten wir eng mit spezialisierten Dentallabors zusammen, um die bestmögliche Qualität für Ihre neuen Zähne zu erreichen und Ihren ästhetischen Ansprüchen auf höchstem Niveau zu genügen.

Um Sie nach modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen betreuen zu können, bilden sich unsere Zahnärzte laufend fort.

Menschen jeden Alters wollen heutzutage aktiv am Leben teilnehmen: In ihrer Familie, im Freundeskreis und bei gesellschaftlichen Anlässen. Dazu gehört auch, dass man sich sicher fühlt beim Essen, Reden und Lachen. Sicher und unbefangen sprechen mit gut sitzenden Zähnen: Wer wackelige Zahnprothesen hat, weiß, dass das nicht immer einfach ist:

  • Sie können nicht mehr richtig abbeissen und kauen. Die Prothese bewegt sich und Sie fühlen sich unsicher und gehemmt.
  • Speisereste kommen unter den Zahnersatz und Sie müssen zwischendurch ins Bad, um die Prothesen wieder zu säubern.
  • Auch mit Haftcreme hält der Zahnersatz oft nicht zuverlässig. Und nicht jeder mag das ständige Kleben und mühsame Reinigen.

Mit Implantaten können „Dritte» einfach und zuverlässig befestigt werden. Das ist in jedem Alter möglich. Oft können sogar an Stelle herausnehmbarer Prothesen wieder komplett feste Zähne eingesetzt werden.

Zahnimplantate sind eine erprobte Methode, die sich millionenfach bewährt hat. Dabei werden kleine Schrauben aus Titan oder Keramik in den Kiefer eingesetzt. Das geschieht schonend und ist in den meisten Fällen schmerzfrei.

Nach dem Einwachsen der künstlichen Wurzeln kann der Zahnersatz an diesen befestigt werden. Dadurch bekommt er wieder seinen sicheren Halt!

Implantate kosten weniger, als Sie vielleicht denken.

Private Krankenkassen erstatten entsprechend der vertraglichen Regelungen.

Stellen Sie sich vor, wie es ist, wenn Sie wieder kraftvoll abbeissen und gut kauen können.

Freuen Sie sich an Ihrer neu gewonnenen Sicherheit im Umgang mit anderen Menschen.

Haben Sie noch Fragen?

Falls Sie noch mehr wissen oder eine persönliche Beratung wünschen: Wir sind gerne für Sie da! Vereinbaren Sie jetzt Ihren persönlichen Beratungstermin. Wählen Sie +41 71 230 05 50.

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