Das Ziel einer kieferorthopädischen Frühbehandlung Ihres Kindes ist es, starke knöcherne Fehlstellungen bereits früh abzumildern. Dabei werden Faktoren, die den weiteren Zahndurchbruch behindern, ausgeschaltet. Hierbei steht nicht der perfekt gerade Zahnbogen im Vordergrund, sondern das Ermöglichen eines guten Wachstums von Gesicht und Zähnen.
Hierfür gibt es viele unterschiedliche Geräte, teils herausnehmbar, teils festsitzend, je nach Situation und Bedarf. Welche Zahnspange genau bei Ihrem Kind in Frage kommt, können wir Ihnen nach Erstellung eines Behandlungsplanes ausführlich erklären.
Habits (Angewohnheiten)
Lediglich wenige Fehlstellungen sind erblich bedingt. Viel mehr können diese auch durch Habits ausgelöst werden: Das sind Angewohnheiten wie Daumenlutschen, Schnullergebrauch oder Saugen an einem Kuscheltuch.
Frühbehandlung mildert Spätfolgen ab
Wird die Behandlung früh begonnen, erreichen wir mit geeigneten Mitteln eine Harmonisierung der Zahnstellung. Außerdem fördern wir die Gesichts- und Kieferentwicklung Ihres Kindes.
Falls Bedarf besteht, können wir Kinder bereits im Alter von drei Jahren behandeln. Meist ziehen wir andere Fachärzte hinzu, zum Beispiel Logopäden, um eine ganzheitliche Herangehensweise zu gewährleisten und uns fachlich sehr gut abzustimmen.
Häufig kommen folgende Apparaturen für die Frühbehandlung zum Einsatz:
- Mundvorhofplatten
- Trainer
- Aktive Platten